Psychotische Störungen

 

Psychotherapie und psychosoziale Unterstützungsangebote sind für Menschen mit einer Schizophrenie sehr wichtig. Sie können die Beschwerden mildern und das Risiko für Rückfälle verringern.

Eine Schizophrenie wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus, deshalb benötigen Betroffene und ihre Angehörigen eine umfassende Unterstützung. Medikamente können zwar wichtig sein, reichen aber in der Regel nicht aus. Neben psychosozialen Unterstützungsangeboten kann auch eine Psychotherapie helfen, besser mit den Folgen der Erkrankung zurechtzukommen.

Wie sieht die Behandlung aus?

In der Psychotherapie werden zunächst gemeinsam individuelle Ziele vereinbart und Schritte dorthin transparent gemacht.

Psychotherapie kann dabei helfen, besser mit einer Schizophrenie und ihren Folgen umzugehen. Ein Ziel ist, die Erkrankung zu verstehen und Selbsthilfestrategien zu entwickeln. Dazu gehört, ein positiveres Selbstbild und das Gefühl zu entwickeln, die Krankheit bewältigen zu können. Für viele Menschen ist es wichtig, in der Therapie offen über ihre Situation zu sprechen und ihre teils extremen Erfahrungen einordnen zu können. 

Betroffene können lernen, Warnzeichen für eine akute Psychose zu erkennen, frühzeitig zu reagieren und gegenzusteuern. Zusammen mit der Therapeutin oder dem Therapeuten erarbeiten sie bei Bedarf verschiedene Strategien, mit denen sie auf Wahrnehmungsveränderungen und wahnhafte Ideen reagieren können – zum Beispiel mit Ablenkungs- und Entspannungstechniken. Zudem kann eine Psychotherapie dabei helfen, im Beruf und Privatleben besser zurechtzukommen.

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Praxisgemeinschaft Letmathe

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